Wenn du als Unternehmer oder Selbstständiger tätig bist, trägst du ein hohes Risiko, weil Vermögensschäden, die im Rahmen deiner beruflichen Tätigkeit entstehen, nicht durch die gesetzliche Haftpflicht abgedeckt sind. Eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung schützt dich vor Schadenersatzansprüchen, die durch Fehler in deiner beruflichen Arbeit verursacht werden können.

Solche Fehler können schnell hohe Vermögensschäden nach sich ziehen, und du könntest dafür haftbar gemacht werden. In Berufen wie denen von Ärzten, Architekten, Steuerberatern oder Rechtsanwälten kann ein einzelner Fehler beispielsweise zu enormen finanziellen Schäden führen, die im schlimmsten Fall deine berufliche Existenz gefährden. Auch im Ehrenamt, wenn du eine fehlerhafte Entscheidung triffst, kann ein Vermögensschaden auftreten.

Die Versicherung übernimmt die Haftpflichtansprüche bis zur vereinbarten Versicherungssumme, allerdings nur, wenn die Ansprüche begründet sind. Außerdem umfasst die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung in der Regel auch die Abwehr unberechtigter Haftpflichtansprüche, was oft eine passive Rechtsschutzfunktion mit einschließt. Das bedeutet, dass die Versicherung auch dafür sorgt, dass du dich nicht für unberechtigte Forderungen verantwortlich fühlen musst.