Egal ob du als Arzt, Ingenieur oder Steuerberater arbeitest – wenn du freiberuflich oder selbstständig tätig bist, solltest du unbedingt eine Betriebsausfallversicherung in Betracht ziehen. Diese Versicherung schützt dich vor den finanziellen Folgen eines Betriebsausfalls, der dazu führen könnte, dass du für eine gewisse Zeit kein Einkommen erzielst.

Für Unternehmen, die an feste Räumlichkeiten gebunden sind, gehört eine Betriebsausfallversicherung zu den besonders wichtigen Versicherungen. Die größten Risiken, die zu einem Betriebsstillstand führen können, sind vor allem Feuer-, Wasser- und Einbruchschäden. Diese Schäden können den gesamten betrieblichen Arbeitsablauf lahmlegen und so zu einem erheblichen Einkommensverlust führen. In der heutigen Zeit bieten viele Versicherer auch zusätzliche Absicherungen an, die Krankheits- oder Unfallrisiken mit einschließen, um dich umfassend abzusichern.

Die Höhe der Beiträge für eine Betriebsausfallversicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem dein Alter als Versicherungsnehmer, die Anzahl der versicherten Leistungen, die festgelegte Versicherungssumme und die sogenannte Karenzzeit – also die Zeit, in der nach einem Schadensfall noch keine Leistungen gezahlt werden. Die Beitragshöhe ist also individuell und kann je nach Risikofaktoren variieren.

Ein weiterer Vorteil einer Betriebsausfallversicherung ist, dass die gezahlten Beiträge als Betriebsausgaben gelten. Das bedeutet, dass du steuerliche Vorteile genießen kannst, da sie von deinen Einnahmen abgesetzt werden können. Im Gegensatz dazu zählt die Krankentagegeldversicherung des Unternehmers zu den Privatausgaben, was keine Steuervorteile mit sich bringt.

Zusammengefasst bietet eine Betriebsausfallversicherung nicht nur einen wichtigen finanziellen Schutz für deinen Betrieb, sondern hilft dir auch, Steuererleichterungen zu nutzen, um deine finanziellen Belastungen zu minimieren.