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PKV oder GKV 2025: Dein transparenter Entscheidungsfahrplan

Du willst klar wissen, wann die Private Krankenversicherung (PKV) oder die Gesetzliche Krankenkasse (GKV) besser zu Dir passt? Genau dafür ist dieser Leitfaden da. Schritt für Schritt, mit realistischen Beispielrechnungen, Checklisten, nachhaltigen Tarifoptionen – und mit dem Praxisblick aus über 20 Jahren unabhängiger Beratung durch Checksurance unter der Leitung von Bernd Schmitz. Unser Ziel: eine Entscheidung, die finanziell, fachlich und vom Bauchgefühl her überzeugt – und dabei nachhaltig gedacht ist.

Hinweis zu Zahlen: Für Beispiele nutzen wir gängige Durchschnittswerte (z. B. GKV-Beitragssatz 14,6 % plus kassenindividueller Zusatzbeitrag, im Schnitt um 1,6–1,8 %). Die konkreten Grenzwerte 2025 (z. B. Beitragsbemessungsgrenze/Jahresarbeitsentgeltgrenze) bitte tagesaktuell prüfen – wir rechnen konservativ und transparent und gleichen sie im Beratungstermin gerne mit Dir ab.


Schritt für Schritt: PKV oder GKV? So triffst Du die Wahl

1) Status und Einkommen

  • Angestellt: Bist Du über der Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG), kannst Du zwischen GKV und PKV wählen. Darunter bleibst Du in der GKV – mit starken Zusatzbausteinen sehr gut gestaltbar.
  • Selbstständig/Freiberuflich: Du kannst Dich frei entscheiden – beide Systeme bieten großartige Lösungen.
  • Beamte/Anwärter: Beihilfe plus PKV ist meist besonders attraktiv.
  • Studierende: Häufig GKV-Studententarif oder private Absicherung – je nach Budget, Auslandsvorhaben und Leistungswunsch.

2) Familienplanung

  • GKV: Familienversicherung für nicht oder gering verdienende Partner und Kinder ohne Zusatzbeitrag – ideal, wenn ein Einkommen mehrere Personen absichert.
  • PKV: Jede Person erhält einen eigenen, leistungsstarken Schutz mit individuellem Beitrag – ideal, wenn Ihr Wert auf sehr persönliche Leistungswahl legt.

3) Gesundheitszustand und Risikoprofil

  • PKV arbeitet mit Gesundheitsfragen und risikogerechten Beiträgen – dafür oft besonders umfassende Leistungen und schnelle Zugänge.
  • GKV nimmt Dich unabhängig vom Gesundheitszustand auf – mit klar definierten, starken Regelleistungen.

4) Leistungsanspruch und Komfort

  • PKV: Fein einstellbare Leistungstiefe (z. B. Chefarzt, Einbettzimmer, hohe Zahnerstattung, Therapiefreiheit).
  • GKV: Solide Regelversorgung, die sich mit Zusatzversicherungen hervorragend aufwerten lässt (z. B. Zahn, stationär, ambulant).

5) Planbarkeit und Beitragssystem

  • PKV: Beitrag orientiert sich an Eintrittsalter, Tarif, Selbstbeteiligung – sehr planbar, mit Alterungsrückstellungen für langfristige Stabilität.
  • GKV: Beitrag orientiert sich am Einkommen bis zur Bemessungsgrenze – steigende Einkommen erhöhen den Beitrag, sinkende senken ihn.

Du merkst: Beide Systeme sind stark. Die bessere Wahl ist die, die zu Deinem Leben, Deinen Plänen und Deinen Werten passt.


Zahlen, bitte: Beispielrechnungen für 2025 (mit klaren Annahmen)

Zur Orientierung nutzen wir eine beispielhafte Beitragsbemessungsgrenze (BBG) auf Basis 2024 und einen Gesamtsatz von 16,3 % (14,6 % plus 1,7 % Zusatzbeitrag) für die GKV-Gesundheitsversicherung. Pflegeversicherung und Krankengeldoptionen betrachten wir separat. PKV-Prämien sind beispielhafte Marktnähe für moderne, solide Tarife inkl. Pflegepflichtversicherung.

A) Angestellt, 32 Jahre, gesund, 6.000 € Brutto/Monat (über JAEG)

  • GKV: Beitrag berechnet bis BBG. Beispiel: 16,3 % von rund 4.988 € ≈ 812 € Gesamtbeitrag (Arbeitgeber/Arbeitnehmer je ca. 406 €). Plus Pflegeversicherung.
  • PKV: Beispielprämie 650 €/Monat inkl. Pflege. Arbeitgeberzuschuss: 50 % der tatsächlichen Prämie, bis max. zum gesetzlichen Höchstzuschuss. Bei 650 € sind das 325 € Zuschuss, Dein Eigenanteil 325 €.
  • Fazit: PKV kann für Dich günstiger sein als Dein GKV-Anteil – bei gleichzeitig sehr individuellem Leistungsniveau. Abhängig vom konkreten Tarif kann die Ersparnis oder der Mehrbeitrag variieren.

B) Angestellt, 3.800 € Brutto/Monat (unter JAEG)

  • GKV: 16,3 % von 3.800 € ≈ 619 € (AG/AN je ca. 309,50 €) plus Pflege.
  • PKV: Kein Wechsel möglich, solange die JAEG nicht überschritten ist. Gute Nachricht: Mit starken Zusatzversicherungen lässt sich Dein Schutz feinjustieren, ohne das System zu wechseln.

C) Selbstständig/Freiberuflich, 6.000 € Gewinn/Monat

  • GKV (freiwillig): Beitrag bis BBG, aber ohne Arbeitgeberanteil – im Beispiel ca. 812 € plus Pflege. Mit Wahltarifen (z. B. Krankengeld) sehr gut steuerbar.
  • PKV: Beispiel 650 €/Monat inkl. Pflege – komplett von Dir getragen. Sehr attraktiv, wenn Du Leistungstiefe und planbare Beiträge schätzt.
  • Fazit: Beide Wege sind klasse – die Frage ist, ob Du einkommensabhängige Flexibilität (GKV) oder leistungsgestützte Individualität (PKV) bevorzugst.

D) Beamtenanwärter/Beamtin, 28 Jahre

  • PKV: Dank Beihilfe zahlst Du nur den Teil, der nicht beihilfefähig ist. Beispiel: 50 % Beihilfe ⇒ PKV-Anteil häufig 180–300 € inkl. Pflege.
  • GKV: Volle Beiträge ohne Arbeitgeberzuschuss. Resultat: PKV ist für Beamtinnen und Beamte in der Regel besonders attraktiv.

E) Familie mit einem Einkommen, 6.000 € Brutto/Monat, Partner ohne eigenes Einkommen, zwei Kinder

  • GKV: Familienversicherung für Partner und Kinder ohne Zusatzbeitrag – Dein AN-Anteil bleibt etwa bei 406 € (zzgl. Pflege).
  • PKV: Separate Beiträge pro Person. Beispiel: Hauptversicherte/r 650 €, Kinder je 100–180 €, Partner tarifabhängig. Grandios individueller Schutz, aber in Summe höheres Budget.
  • Fazit: Bei Einverdiener-Familien ist die GKV oft finanziell im Vorteil. In der PKV punktet die frei konfigurierbare Leistung pro Person.

Wichtig: Das sind vereinfachte Beispiele. Für Dich rechnen wir sauber – mit aktuellen Grenzwerten, Deinem Alter, Tarifwunsch, möglicher Selbstbeteiligung, Krankengeld, Pflegebeitrag und Arbeitgeberzuschuss.


Leistungen im Blick: Was Dir wichtig sein kann

  • Ambulant: Erstattung über Höchstsätze (GOÄ), freie Arztwahl inkl. Fachärzte ohne Überweisung, alternative Heilmethoden je nach Tarif.
  • Stationär: Ein- oder Zweibettzimmer, Chef-/Wahlleistungsbehandlung, kurze Wartezeiten durch freie Klinikwahl.
  • Zahn: Hochwertige Erstattung für Zahnersatz, Implantate, Prophylaxe – in PKV oft sehr umfangreich, in GKV mit Zahnzusatz stark ausbaubar.
  • Arznei-/Hilfsmittel: Großzügige Erstattungen und Markenfreiheit je nach Tarif.
  • Prävention: Bonusprogramme, Gesundheitskurse, Check-ups – bei GKV und PKV hervorragend nutzbar.
  • Service: Digitale Einreichung, schnelle Erstattung, persönliche Erreichbarkeit – heute in beiden Systemen top möglich.

Zusatzbausteine, die wir oft empfehlen:

  • Krankentagegeld (für Selbstständige essenziell, für Angestellte als Ergänzung zum Arbeitgeberzuschuss ab Tag X sinnvoll)
  • Stationär-Zusatz (GKV → Einbettzimmer/Chefarzt)
  • Ambulant-Zusatz (z. B. Sehhilfen, Heilpraktiker)
  • Auslandskrankenversicherung (kleiner Beitrag, großer Nutzen)
  • Zahnzusatz (für GKV meist Preis-Leistungs-Held)

Wechsel-Check: Was Du vor einem Wechsel souverän regelst

Damit Dein Wechsel nicht nur gut, sondern großartig wird, gehst Du diese Punkte entspannt durch:

  • Gesundheitsfragen: Vollständig und ehrlich. Wir unterstützen Dich beim strukturierten Aufbereiten (Arztunterlagen, Zeiträume, Diagnosen).
  • Wartezeiten und Optionsrechte: Je nach PKV-Tarif gibt es clevere Optionen für spätere Leistungsaufrüstung ohne neue Risikoprüfung.
  • Anwartschaft: Mini- oder große Anwartschaft, wenn Du PKV-Schutz pausieren oder planbar später reaktivieren willst (z. B. Auslandsaufenthalt, Elternzeit).
  • Alterungsrückstellungen: Bleiben beim Versicherer und stabilisieren langfristig die Beiträge. Bei Gesellschaftswechsel können Teile mitgenommen werden – wir zeigen Dir transparent, wie das in Deinem Fall aussieht.
  • Rückkehr in die GKV: Ab einem gewissen Alter ist die Rückkehr deutlich eingeschränkt. Wenn Du Wechselideen hast, planen wir frühzeitig – so bleiben Dir alle Wege offen.
  • Basistarif/Standardtarif: Sicherheitsnetze in der PKV, falls Du später eine Beitragsreduktion benötigst – gut zu wissen, selten nötig.
  • Fristen und Nachweise: Kündigungsfristen, Versicherungsbeginn, Arbeitgebermeldung, Befreiungstatbestände – wir erledigen den Papierkram mit Dir Schritt für Schritt.

Kurz: Keine „Fallen“, wenn man weiß, wie. Genau dafür sind wir da – transparent, klar und in Deinem Tempo.


Nachhaltig entscheiden: ESG in PKV und GKV

Versicherungsschutz ist per se etwas Positives: Er schützt Gesundheit, erhält Leistungsfähigkeit und schafft Sicherheit. Und er kann nachhaltig gestaltet werden:

  • Kapitalanlage der Versicherer: Viele PKV-Anbieter integrieren ESG-Kriterien in ihre Kapitalanlage. Wir prüfen für Dich Ausschlusskriterien (z. B. Kohle, Waffen), Klimastrategien, Engagement-Politik und Transparenzberichte.
  • Tarif- und Service-Features: Digitale Post statt Papier, klimafreundliche Prozesse, nachhaltige Partnernetzwerke (z. B. Zahnlabore, Hilfsmittel).
  • Deine Präferenzen: Du gibst den Rahmen vor – von „ESG light“ bis „ambitioniert“. Wir zeigen Dir, welche Versicherer das heute besonders gut umsetzen und wie das dokumentiert ist.
  • Zusatzversicherungen nachhaltig gedacht: Anbieter, die Prävention und gesundes Verhalten belohnen, fördern langfristig Lebensqualität – ein Plus für Dich und die Gesellschaft.

Kurz-Checklisten: In 2 Minuten zur Tendenz

PKV passt tendenziell gut, wenn …

  • Du über der JAEG liegst, Wert auf individuell konfigurierbare Premiumleistungen legst und planbare Beiträge schätzt.
  • Du selbstständig/beamtenrechtlich unterwegs bist und den Systemvorteil nutzen willst.
  • Du gesund einsteigst, Deine Akte gut aufbereitet ist und Du die Flexibilität (z. B. beim Zahnersatz, stationär) liebst.
  • Du Nachhaltigkeitskriterien aktiv in die Versichererauswahl einbeziehen möchtest.

GKV passt tendenziell gut, wenn …

  • Dein Einkommen unter der JAEG liegt oder ein Einkommen mehrere Familienmitglieder mitversichern soll.
  • Du die solide Regelversorgung schätzt und mit smarten Zusatzbausteinen punktgenau nachschärfen willst.
  • Du Einkommensdynamik (z. B. Elternzeit, Teilzeit) erwartest und Beitragsflexibilität bevorzugst.

Wechsel-Checkliste (Auszug)

  • Status klären (Angestellt/Selbstständig/Beamte/Studium)
  • Einkommen/JAEG prüfen (aktuelle Werte 2025)
  • Familienplanung berücksichtigen
  • Gesundheitsdaten sortieren (Befunde, Zeiträume)
  • Leistungswünsche priorisieren (ambulant/stationär/zahn)
  • Budgetkorridor definieren
  • Nachhaltigkeitswünsche festlegen
  • Fristen/Anwartschaft/Optionen planen

Aus der Praxis: Drei echte Fallbilder aus 20+ Jahren Beratung

1) Angestellte (IT, 31), Brutto 6.200 €, Kinderwunsch in 2–3 Jahren

  • Wunsch: Kürzere Wartezeiten, starke Zahnleistungen, freie Arztwahl.
  • Lösung: PKV mit moderater SB, sehr guter Zahnleistung und Optionstarif zur späteren Aufstockung. Arbeitgeberzuschuss optimal genutzt. Nachhaltigkeitscheck: Anbieter mit klarer Klimastrategie.
  • Ergebnis: Spürbar mehr Leistung bei kalkulierbarem Eigenanteil; späterer Familienplanung wurde mit eingeplanten Kindertarifen begegnet.

2) Selbstständiger (Design, 42), schwankende Einnahmen

  • Wunsch: Stabile Beiträge, top stationäre Versorgung, planbare Zahnerstattung.
  • Lösung: PKV mit wählbarer Selbstbeteiligung und Beitragsentlastungskomponente für später. Alternativrechnung GKV (freiwillig) mit Wahltarif Krankengeld – transparent verglichen.
  • Ergebnis: Entscheidung für PKV, weil Leistungstiefe und Entlastungsbaustein exakt passten. Klare Budgetführung, hohe Zufriedenheit.

3) Familie (Lehrerin verbeamtet, Partner in Teilzeit, 2 Kinder)

  • Wunsch: Hohe Leistung für Mutter (Beihilfe), familienfreundliche Lösung gesamt.
  • Lösung: Beihilfe + PKV für die Lehrerin; GKV-Familienversicherung für Partner und Kinder als faire Budgetbalance. Zahnzusatz für die GKV-versicherten Familienmitglieder.
  • Ergebnis: Maximale Leistung bei optimalem Gesamthaushaltsbeitrag – mit nachhaltigen Tarifelementen.

Sinnvolle Ergänzungen: So holst Du mehr aus Deinem Schutz

  • Krankentagegeld: Sichert Dein Einkommen bei längerer Krankheit – in der PKV individuell, in der GKV per Wahltarif möglich.
  • Beitragsentlastung im Alter (PKV): Kleine Bausteine heute, spürbar geringere Beiträge später – sehr beliebt.
  • Telemedizin und digitale Services: Schneller Zugang, bequeme Wege, weniger Fahrtwege – gut für Dich und die Umwelt.
  • Präventions- und Bonusprogramme: Belohnen gesundes Verhalten – Win-win für Lebensqualität und Beitragseffizienz.

Beratung, die zu Dir passt – transparent, ehrlich, nachhaltig

Checksurance ist ein unabhängiger Versicherungsmakler mit über 20 Jahren Erfahrung, geführt von Bernd Schmitz. Wir beraten Dich:

  • persönlich vor Ort,
  • per Video,
  • oder am Telefon.

Unser Anspruch: transparent, ehrlich und bedarfsgerecht – gerne auch mit Deinem individuellen Nachhaltigkeitsfokus. Die Beratung verursacht für Dich in der Regel keine zusätzlichen Kosten, weil die Vergütung über die Vermittlung von Produkten erfolgt. Unsere Partnerschaften, u. a. mit der verticus Finanzmanagement AG und der Jung DMS & Cie. AG, sichern breite Marktzugänge und hohe fachliche Tiefe.

Wie geht’s weiter?

  • Schick uns kurz Deine Situation (Status, Einkommen, Familienpläne, Gesundheitsdaten).
  • Wir rechnen Deine persönliche GKV-vs.-PKV-Entscheidung mit aktuellen 2025er Werten durch – inklusive Arbeitgeberzuschuss, Pflege, Krankengeld und nachhaltigen Tariffiltern.
  • Du bekommst eine klare, verständliche Entscheidungsgrundlage – und wenn Du magst, buchen wir direkt den passenden Tarif oder die passenden Zusatzbausteine.

Versicherungen sind etwas Positives: Sie geben Dir Freiheit, Sicherheit und Qualität im Gesundheitsalltag. Mit einem maßgeschneiderten Schutz triffst Du heute eine Entscheidung, die sich jeden Tag gut anfühlt – für Dich, Deine Familie und Deine Zukunft.

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